Da ist sie wieder – die nächste Hitzewelle!
Und es wird nicht die letzte sein.

Der Sommer ist an sich ja was Feines.
Obwohl dieses Jahr ist es noch ein bisschen heißer als die letzten Jahre.
Dabei wird auch sehr viel geschwitzt.

  • Aber wie funktioniert das überhaupt mit dem Schwitzen?
  • Und wie ist das mit der Thermoregulation des Körpers?
  • Und was muss ich dabei speziell beachten?

Fragen über Fragen….

Daher wollen wir auf diese Fragen im Artikel Antworten finden 🧐

Regulation der Körpertemperatur

Foto von SHVETS production

Der Hypothalamus registriert die Körperkerntemperatur und entscheidet dann, ob diese hinauf oder hinunter geregelt werden muss.

Das ist wie in der Regelungstechnik: Es gibt einen Istwert und einen Sollwert.

Und der Sollwert liegt bei 37 °C Körperkerntemperatur.

Und wenn der Sollwert vom Istwert abweicht, muss der Hypothalamus gegensteuern.

Das Ganze funktioniert über das autonome Nervensystem (ANS) und zwar über den Sympathikus und Parasympathikus. Je nachdem, was benötigt wird, in beide Richtungen.

Z.B. geht der Blutdruck runter, wenn ich viel schwitze. Und deswegen erhöht sich die Herzfrequenz, weil der Körper versucht den niedrigen Blutdruck wieder ins Normale zu bringen.

Durch das Schwitzen kommt auch viel Flüssigkeit nach außen und dabei verlieren wir natürlich auf Mineralien.

Und wie funktioniert Schwitzen jetzt im Detail?

Wenn der Hypothalamus feststellt, dass der Körper Wärme nach außen abgegeben werden muss, dann gibt es nicht viele Möglichkeiten. Es gibt eigentlich nur die Haut, denn der Atem und Urin ist vernachlässigbar.

Außerdem wird durch Steigerung der Hautdurchblutung auch eine Hitzewelle nach außen abgegeben.

Die Hitzewelle merkt man beispielsweise gut, wenn sich der Partner im Bett an einen kuschelt und man einen Hitzeschwall an sich merkt.

Foto von Andrea Piacquadio

Das Ganze funktioniert über Alpha-1-Rezeptoren.

Diese Rezeptoren werden durch die Neurotransmitter Adrenalin und Noradrenalin aktiviert.

Die Alpha 1 Rezeptoren haben wir am Ende der Blutgefäße und machen unsere Blutgefäße eng bzw. verkrampfen diese.

Dadurch wird die Haut schlechter durchblutet.

Beispielsweise wenn man Stress hat oder angespannt ist, hat man auch kalte Hände und Finger.

Beim Schwitzen wird praktisch das ganze umgedreht – die Alpha 1 Rezeptoren werden nicht mehr stimuliert, dadurch gehen die Blutgefäße auf und der Schweiß kann dadurch abfließen.

Was gibt es jetzt für Nebeneffekte dabei zu bedenken?

Niedrigerer Blutdruck. Wenn die Blutgefäße aufgehen sinkt der Blutdruck.

Der Blutdruck sinkt dabei um 5 bis10 mmHg und das merken wir schon.

Und zwar indem wir im Sommer einfach etwas schlapper und müder sind und der Kreislauf nicht so recht in Schwung kommen will.

Genau aus diesem Grund ist Sport im Sommer gut, weil wir damit den Kreislauf und unseren Blutdruck wieder entsprechend anregen.

Gut geeignet sind dafür Sportarten, bei denen man an die Leistungsgrenze geht, sogar Wettkampfsportarten sind eine gute Idee.

Man darf nicht übertreiben und muss genug Mineralien und Wasser zuführen, aber generell ist das die richtige Herangehensweise. Dazu später mehr.

Auch der Blutzuckerspiegel ist geringer.

Wenn nun die Neurotransmitter Adrenalin und Noradrenalin erniedrigt werden, kann ich dem Körper leider nicht sagen in welchen Bereichen er das machen soll. Es kann eben sein, dass der Körper dann weniger Zucker produziert, die sogenannte Gluconeogenese, und in der Kombination niederer Blutdruck und niederer Blutzucker kann natürlich dazu führen, dass man schneller umkippt.

Ein gutes Beispiel dafür es sind Konzertbesuche von Groupies. Im Vorfeld sinkt schon der Blutdruck durch Schwitzen und verminderte Flüssigkeitsaufnahme. Wenn dann der Superstar auf die Bühne kommt, fällt der Blutzucker noch mehr und die Groupies fallen ebenfalls um.

Foto von Vinícius Caricatte

Noch abgeschlagener und energieloser sind wir im Spätsommer. Das hat den Grund, dass es feuchtwarm ist. Und die Luftfeuchtigkeit steigt. Dadurch können wir noch weniger Schweiß nach außen abgeben.

Der Schweiß wird zum einen durch die Hitze im Tropfen aber auch durch die Konvektion, spricht durch die Verdampfung, abgegeben.

Und bei feuchtwarmem Wetter können wir diesen Effekt nicht nutzen.

Was können wir jetzt also tun, dass wir nicht das Problem mit dem niedrigen Blutdruck und niedrigen Blutzucker haben?

Wichtigster Ansatzpunkt: Ernährung

Protein – am besten pflanzlich zur ersten Mahlzeit am Morgen.

Wenn man Protein schon zum Frühstück zuführt, hat man weniger Blutzuckerschwankungen das nennt man den sogenannten Second-Meal-Effekt.

Dann steigt bei der zweiten Mahlzeit der Blutzucker nur mehr moderat an.

Und je langsamer der Blutzucker ansteigt, desto geringer ist die Gefahr von Unterzuckerung.

Vor allem die ersten Bissen sollten Protein sein z.B. Eier, Brokkoli oder Bohnen sein. Danach ist es nicht mehr so wichtig.

 

Langkettige Kohlenhydrate bevorzugen

Weißmehl- und hochgradig verarbeitete Produkte nach Möglichkeit weglassen1152

Bei den langkettigen Kohlenhydraten steigt der Blutzuckerspiegel langsam an und sinkt auch langsam wieder.

Von den Getreidesorten ist der Roggen ideal.

Denn der Roggen hat ein dreidimensionales Muster von Zucker und die Abspaltung des Zuckers ist noch einmal langsamer als die von Dinkel. Das heißt, der Blutzucker bleibt länger stabil.

 

Wenn du es genauer wissen willst, wie sich dein Blutzuckerspiegel verhält, kannst du mit Hilfe eines 14-tägigen Blutzucker-Trackings von Hello Inside* (5% Rabattcode: HI-deinschlafarchitekt) verstehen, was in dir vorgeht und was dir dein Körper signalisiert. Egal ob es ums Schwitzen, Zyklusgesundheit oder Wechseljahre geht.

 

Mehr Aminosäuren

Erstens erhöhen Aminosäuren das Blutvolumen.

Allerdings wirken wir hier noch nicht auf die Schweißbildung negativ ein, weil wir nur das Blutvolumen erhöhen.

Außerdem kann der Körper sich, wenn er in der Unterzuckerung ist, auch selbst Zucker mit den Aminosäuren bilden.

Das heißt, wenn man wirklich Energie- und antriebslos im Sommer ist, helfen am besten zugeführte Aminosäuren.

Gute Aminosäuren bekommst du hier *(5% Rabattcode: heutefantastischschlafen).

An heißen Tagen kann man auch eine höhere Menge zuführen. Z.B 5 Kapseln am Morgen, 5 beim Sport, 5 am Abend. Am besten selbst ausprobieren, was bei dir am besten funktioniert.

 

Mehr trinken

Das hört sich jetzt nach einem simplen Ratgeber an, aber tatsächlich vergessen wir oft in der heißen Jahreszeit und bei einer Hitzewelle ausreichend zu trinken.

Um das am besten kontrollieren zu können ist es gut, immer gleich ein ganzes Glas zu trinken.

So kann man auch gut mitzählen.

Sofern man mitzählen will.

Als Merkregel gilt für gesunde Erwachsene: ca. ein ml Wasser pro ein kcal und pro Tag. Bei 2.500 kcal ergibt das 2,5 Liter bei Erwachsenen pro Tag.

Woher weiß ich denn, dass ich zu wenig getrunken habe?

Eine einfache Methode ist, seinen Urin zu prüfen.

Wenn dieser bereits sehr dunkel ist, hat man auf alle Fälle zu wenig getrunken.

Ein anderer Indikator dafür wäre ein harter Stuhlgang.

 

Kompressionsstrümpfe

Wer einen sehr niederen Blutdruck hat, sollte auch Kompressionsstrümpfe*anziehen.

Weil damit kann ich das Blutvolumen wieder erhöhen.

Eine weitere Möglichkeit ist, die Beine ab und zu hochzulegen.

 

Von der Bewegung her ist die Idealform entweder sehr aktiv zu sein oder gar nichts tun. So ein bisschen was ist für den Sommer bei einer Hitzewelle nicht ideal.

 

Soweit haben wir gesehen, dass Schwitzen die einzige Möglichkeit für unseren Körper ist, überschüssige Wärmeenergie abzugeben.

Daher ist alles, was den Körper am Schwitzen hindert kontraproduktiv!

Beispielsweise Deos.

Wenn es nicht unbedingt notwendig ist, sollte man darauf verzichten.

Was beinhaltet denn eigentlich Schweiß?

Foto von cottonbro studio

Bis zu 99% Wasser.

Allerdings ist der Anteil sehr variabel – beispielsweise nach einer harten Sporteinheit kann er dickflüssiger werden und der Wasseranteil extrem reduziert werden.

In der Regel auch 0,5% Salz Natriumchlorid (Kochsalz)

Aber es gibt doch noch viele andere Inhalte im Schweiß:

Harnstoff, Harnsäure, Ammoniak, Zucker und Milchsäure

Schwitzen ist schließlich auch eine Entgiftungsfunktion des Körpers.

Und der Körper kann variieren, wie er es gerade braucht. Im schlimmsten Fall kommt es zu einer Notentgiftung.

Wir kommen gleich zu den vier verschiedenen Arten des Schwitzens.

Wer zu viel schwitzt, macht eigentlich eine Notentgiftung.

Nehme wir das Beispiel der Wechseljahrbeschwerden: Warum schwitzt man eigentlich so stark in den Wechseljahren?

Bekannt ist, dass es mit den Hormonen zu tun hat, aber warum macht der Körper das mit der Physiologie?

Der Körper nutzt die Wechseljahre als eine Art Entgiftung.

Wenn du jede Nacht ein Hitzegefühl hast und schweißgebadet bist im Bett dann ist es eine Art Notentgiftung.

Was machen wir dann meistens?

Statt die Entgiftung zu unterstützen, versuchen wir mit chemischen Keulen diese zu unterdrücken.

Besser wäre es mit bioidentischen Hormonen zu arbeiten und das Ganze zu unterstützen.

Was bioidentische Hormone sind und wie diese wirken ist gut in den Büchern von Jens Keisinger* oder Marianne Krug* zusammenfasst.

Wenn man das nämlich nicht macht, bleiben die Gifte natürlich drin und al die Nebenwirkungen wie Übersäuerung und Arthrose in den Gelenken verschlechtern sich.

Ich Schwitze auch in der Sauna nicht!

Foto von Max Rahubovskiy

Das Gegenteil davon ist zu wenig Schweißbildung. Beispielsweise gibt es Menschen, die in die Sauna gehen, einen roten Kopf bekommen, aber nicht schwitzen.

Das ist ein klarer Indikator dafür, dass etwas mit der Entgiftungsfunktion nicht in Ordnung ist.

Der Körper schwitzt einerseits wegen der Hitze, aber er schwitzt vor allem deswegen, um Schadstoffe aus dem Körper herauszubekommen.

Oft ist hier auch die Schilddrüse mit beteiligt.

Mit steigender Belastung mehr schwitzen

Wer bei steigender Belastung immer mehr ein wenig mehr schwitzt ist gut reguliert. Also zuerst wird dir warm, dann beginnst du zu schwitzen und dann kommst du in einem Flowzustand. Das ist ideal.

Wenig Belastung – wenig schwitzen – viel Belastung viel schwitzen.

Man schwitzt stark und empfindet dabei starke Hitze

Wenn man stark schwitzt und dabei ein starkes Hitzegefühl empfindet, dann hat man einen ineffizienten Stoffwechsel.

Und der Stoffwechsel funktioniert deswegen nicht effizient, weil beispielsweise in der Atmungskette Schwermetalle sitzen und somit die Energieproduktion in der Zelle zwar angeregt wird, aber irgendwie nicht richtig Energie in den Mitochondrien erzeugen kann.

Ich schwitze einfach so spontan, mir ist aber nicht heiß

Wer ohne Belastung spontan schwitzt, hat einen Adrenalinmangel, weil der Körper ist ja dauerhaft so reguliert.

Feucht-kalte Hände sind auch ein typisches Beispiel für Adrenalin Defizit.

Roter Kopf

Foto von cottonbro studio

Man kann also sagen, dass Menschen, die immer einen roten Kopf haben und immer am Schwitzen sind, ein Problem mit der Entgiftung haben.

Eine HAARMINERALANALYSE* (5% Rabattcode: heutefantastischschlafen) oder einem Schwermetall Urintest Plus* könnte hier aufschlussreich sein.

Die Haut als Entgiftungsorgan nutzen

Hauterkrankungen sind daher auch ein Zeichen für eine Notentgiftung.

Wenn es beispielsweise immer an derselben Stelle juckt und rot ist, dann will der Körper immer wieder an dieser Stelle Schadstoffe deponieren.

Und natürlich wird an dieser Stelle auch das Schwitzen blockiert.

Die Haut ist außerdem ein Abbild der Situation im Darm bzw. Mikrobiom.

Daher Messungen des Darmmilieus und die Heilungen des Darms für die Haut immer mitbedenken.

Sonst ist eine dauerhafte Verbesserung nicht möglich.

Möglichkeiten sich einen Status seines Mikrobioms machen gibt es mit einem Darm-Mikrobiom Plus Stuhltest* oder for you mikrobiomanalyse (Darmtest) & Buch: Mikrobiomanalyse verstehen und richtig interpretieren*.

Wie kann man den Körper bei der Entgiftung entlasten?

Foto von Charlotte May

Wenn man zu viel schwitzt und glaubt, dass etwas nicht passt, sind natürliche Pektine, das heißt unverdauliche Ballaststoffe eine gute Möglichkeit zur Unterstützung. Genauer gesagt modifiziertes Citruspektin. Dieses besteht aus komplexen Zuckerverbindungen, die aus dem Fruchtfleisch und der Schale von Zitrusfrüchten gewonnen werden und speziell aufbereitet wurden. Außerdem hat es eine Funktion als Bindemittel und kann damit die Haut entlasten. Ein gutes modifiziertes Citruspektin findest du hier*. (5% Rabattcode: heutefantastischschlafen)

Weiters:

Den Darm entlasten. Activomin & Chitosan können hilfreich sein. Meine Produktempfehlung hier* (5% Rabattcode: heutefantastischschlafen). Damit erhält man auch noch ein Produkt, welches die Leber unterstützt.

Und diese sollte man ebenfalls mit Vitamin C unterstützen. Wobei man Vitamin C im Sommer eigentlich durch die Nahrung ausreichend bekommt.

Der Hintergrund ist, dass Vitamin C übermäßig freie Radikale reduziert und das ist vor allem beim Schwitzen ein großes Thema.

Außerdem wird die Leber bei ihrer Funktion unterstützt so dass die Leber ihre Prozesse der Entgiftung gut durchführen kann. Wer noch extra hochwertiges Vitamin C erwerben möchte, kann das hier tun* (5% Rabattcode: heutefantastischschlafen)

Basische Ernährung und ausreichend Ballaststoffe können ebenfalls helfen.

Die Entgiftung haben wir – aber wie bekommen wir jetzt die verlorenen Mineralien zurück?

Foto von EKATERINA BOLOVTSOVA

Laut Lauretana können die in Wasser enthaltenen Mineralstoffe nur zu 35% vom Körper aufgenommen werden.

Die Mengen der in Wasser gelösten essenziellen Mineralstoffe Kalzium, Magnesium und Kalium sind jedoch nur sehr gering – sie spielen bei der Mineralstoffversorgung des Körpers kaum eine Rolle.

Lebenswichtige Mineralstoffe erhält der Körper daher aus gesunder Nahrung – nicht aus Wasser!

Deswegen macht es bei starkem Schwitzen Sinn, den Körper mit einem Mineralstoffpräparat zu unterstützen. Meine Empfehlung dazu hier* (5% Rabattcode: heutefantastischschlafen).

Ein bisschen ausgepresste Zitrone und eine Messerspitze Salz verfeinern das Ganze noch.

 

Und damit sollte Schwitzen, Energie und die Hitzewelle ein bewältigbares Problem für dich darstellen 😊.

 

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