Einmal eine Hitzewelle, dann wieder kalt – eine gute Luftqualität in den Räumen brauchen wir immer!

Wir verbringen privat und beruflich viel Zeit in Innenräumen. Die Luft, die wir dort einatmen, beeinflusst unseren Schlaf, unsere Konzentrationsfähigkeit, unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Umso wichtiger ist eine hohe Luftqualität.

Die Qualität der Innenraumluft ist entscheidend für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Leider ist die Luft in unseren Häusern und Wohnungen oft mit Schadstoffen belastet, die sich negativ auf unsere Atemwege und unser allgemeines Wohlbefinden auswirken können. Doch es gibt Hoffnung! In diesem Artikel zeige ich dir die besten Tipps, wie du die Luftqualität in deinem Zuhause verbessern kannst.

Die besten Tipps, um die Luftqualität in Innenräumen zu verbessern

Foto von Galvão Menacho

Von regelmäßigem Lüften über den Einsatz von Pflanzen zur Entgiftung der Luft bis hin zur Verwendung von hochwertigen Luftreinigern – ich zeige dir alle effektiven Methoden, um die Innenluftqualität zu optimieren.

Außerdem zeige ich dir in einer einfachen und praktischen Anleitung, wie du potenziell schädliche Schadstoffe wie Formaldehyd, flüchtige organische Verbindungen (VOCs), Pollen und andere Allergene reduzieren kannst.

Weiters liefere ich dir auch nützliche Ratschläge zur richtigen Pflege von Haustieren in Innenräumen, um die Verbreitung von Tierhaaren und Allergenen zu minimieren.

Verbessere deine Raumluftqualität, um ein gesünderes und angenehmes Wohnklima zu schaffen!

Lies JETZT weiter, um die besten Tipps zur Verbesserung der Raumluftqualität zu entdecken!

 

Gemeinsame Schadstoffe in der Raumluft

Foto von Chris LeBoutillier

Innenräume sind oft mit einer Vielzahl von Schadstoffen belastet. Zu den häufigsten gehören:

Formaldehyd

Formaldehyd ist ein farbloses Gas, das in vielen Haushaltsprodukten wie Möbeln, Teppichen, Farben und Reinigungsmitteln enthalten ist. Es kann zu gesundheitlichen Problemen wie Atemwegsreizungen, Kopfschmerzen und Allergien führen. Um die Belastung mit Formaldehyd zu reduzieren, solltest du Produkte mit geringem Formaldehydgehalt wählen und regelmäßig lüften, um das Gas auszuleiten.

VOCs (flüchtige organische Verbindungen)

VOCs sind flüchtige organische Verbindungen, die in vielen alltäglichen Gegenständen wie Farben, Lacken, Reinigungsmitteln und Möbeln enthalten sind. Sie können zu Kopfschmerzen, Reizungen der Atemwege und sogar zu langfristigen Gesundheitsproblemen wie Leberschäden führen. Um die Belastung mit VOCs zu reduzieren, solltest du auf Produkte mit niedrigem VOC-Gehalt achten und gut lüften, um Dämpfe auszuleiten.

Pollen und andere Allergene

Pollen und andere Allergene können in Innenräumen eine große Belastung darstellen, insbesondere für Menschen mit Allergien oder Asthma. Regelmäßiges Lüften, Reinigen und der Einsatz von Luftreinigern können dazu beitragen, die Menge an Pollen und Allergenen in der Raumluft zu reduzieren und so Allergiesymptome zu lindern.

 

Gesundheitliche Auswirkungen von schlechter Raumluftqualität

Foto von cottonbro studio

Eine schlechte Luftqualität in Innenräumen kann zu einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen führen. Zu den häufigsten gehören:

Atemwegsprobleme

Schadstoffe in der Raumluft können zu Atemwegsreizungen, Husten, Atemnot und sogar Asthma führen. Menschen mit bestehenden Atemwegserkrankungen sind besonders anfällig für die Auswirkungen von schlechter Raumluftqualität.

Allergische Reaktionen

Pollen, Staubmilben, Tierhaare und andere Allergene in der Raumluft können allergische Reaktionen wie Niesen, juckende Augen und Hautausschläge auslösen. Eine gute Luftqualität ist besonders wichtig für Menschen mit Allergien oder Asthma.

Kopfschmerzen und Müdigkeit

Schlechte Luftqualität kann auch zu Kopfschmerzen, Müdigkeit und Konzentrationsproblemen führen. Dies kann die Produktivität beeinträchtigen und das allgemeine Wohlbefinden beeinflussen.

 

Hier nun die besten Tipps zur Reduzierung von Luftverschmutzung in Innenräumen

Foto von josuemichelphotography

Es gibt viele einfache und effektive Möglichkeiten, die Luftqualität in Innenräumen zu verbessern. Hier sind nun einige Tipps, die du befolgen kannst:

Regelmäßige Reinigung – Schadstoffe reduzieren

Eine regelmäßige Reinigung ist entscheidend, um Staub, Schmutz und Allergene in Schach zu halten.

Zigaretten, Kerzen und herkömmliche Putzmittel und Raumbedufter belasten die Luft in Innenräumen. Mit Chemikalien behandelte Möbel, Textilien und Baumaterialien geben Schadstoffe in die Luft ab und verringern die Luftqualität ebenfalls. Staub schafft eine gute Grundlage für Milben und Bakterien. Dagegen kannst du Folgendes tun:

  • Rauche ausschließlich draußen.
  • Verzichten weitgehend auf Kerzen und Raumbeduftungen.
  • Verwenden biologische Putzmittel.
  • Staubsauge Teppiche und Polstermöbel regelmäßig, wische die Oberflächen ab und wasche Bettwäsche und Vorhänge regelmäßig.

Richtiges Lüften und Luftzirkulation

Innenluft kann sich nicht selbst regenerieren. Die regelmäßige Frischluftzufuhr ist deshalb unabdingbar.

Regelmäßiges Lüften ist eine der einfachsten Möglichkeiten, um die Luftqualität in Innenräumen zu verbessern. Öffne regelmäßig Fenster, um frische Luft hereinzulassen und verbrauchte Luft und Schadstoffe auszuleiten. Eine gute Luftzirkulation ist ebenfalls wichtig, um die Verteilung von Schadstoffen zu minimieren.

Am besten lüftest du mit Durchzug, d.h. öffne alle Fenster und Türen.

Wie oft du lüften solltest, hängt davon ab, wie viele Personen sich in der Wohnung, im Haus oder im Büro aufhalten. Als Faustregel gilt: Lüfte die Wohnung oder das Haus einmal täglich, wenn es tagsüber leer steht. Ansonsten lüfte bis zu viermal täglich.

Im Sommer solltest du am Morgen möglichst früh und lang lüften. Wenn es die Temperaturen zulassen, kannst du spätabends nochmals durchlüften.

Im Winter ist kurzes Lüften empfehlenswert, weil sonst viel trockene Luft in die Innenräume gelangt.

Im Schlafzimmer sollte das Fenster nachts geöffnet sein. Falls dies nicht geht, weil es zum Beispiel zu laut ist in der Umgebung oder zu kalt im Winter, dann lüfte vor dem Zubettgehen und nach dem Aufstehen gut durch.

Achte auch auf die Luftfeuchtigkeit

Ideal ist eine relative Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60 Prozent.

Ein Hygrometer* oder Multifunktionsmesseräte geben Auskunft über die Höhe der relativen Luftfeuchtigkeit.

Bei einer relativen Luftfeuchtigkeit ab 60 Prozent steigt das Risiko von Schimmelbildung. Auch Viren und Bakterien vermehren sich leichter bei hoher Luftfeuchtigkeit. Abhilfe schafft vermehrtes Lüften, insbesondere nach jedem Duschen und Kochen. Schalte zudem beim Kochen den Dampfabzug ein und verzichte darauf, deine Wäsche drinnen zum Trocknen aufzuhängen (sofern möglich).

Eine relative Luftfeuchtigkeit unter 40 Prozent tritt vorwiegend während der Heizsaison auf. Sie trocknet die Schleimhäute aus, was das Immunsystem belastet und Erkältungskrankheiten fördert. Trockene Luft führt zudem zu rissiger Haut.

Erste Hilfe leisten eine offene Badezimmertür beim Duschen, das Trocknen der Wäsche in der Wohnung und eine Regulierung der Raumtemperatur. Je höher sie ist, desto trockener ist die Luft.

Im Schlafzimmer sollte die Temperatur 18 °C betragen, in den übrigen Wohnräumen 20 °C. Das hängt jedoch wieder vom individuellen Wärmeempfinden jedes Einzelnen ab, ob man sich damit wohlfühlt.

Ist die Luft dauerhaft zu trocken, ist die Zeit für einen Luftbefeuchter gekommen. Man unterscheidet drei Typen: Verdampfer*, Verdunster* und Zerstäuber*. Jeder Typ hat seine eigenen Vor- und Nachteile.

Verwendung von Luftreinigern und Filtern

Luftreiniger* und Filter können dazu beitragen, Schadstoffe und Allergene aus der Raumluft zu entfernen. Wählen nur hochwertige Luftreiniger mit effektiven Filtern, die Partikel wie Staub, Pollen und Tierhaare effektiv einfangen können. Platziere Luftreiniger strategisch in den Räumen, die du am meisten nutzt.

Wenn du bei der Raumluft auf Nummer sicher gehen möchten, hilft ein Luftreiniger mit einem Schwebstofffilter weiter, der auch als HEPA-Filter bezeichnet wird.

Ab der Klasse H13 werden 99.95% der Bakterien, Viren (Aerosole), Pollen, Milbenexkremente, Tierhaare, Stäube etc. aus der Luft gefiltert.

Noch leistungsfähiger ist der HEPA-Filter der Klasse H14, der ganze 99,995% der Partikel aus der Luft filtert.

Die Filter nutzen sich mit der Zeit allerdings ab, was ihre Leistung verringert. Sie müssen deshalb regelmäßig ersetzt bzw. gereinigt werden.

Stelle daher sicher, dass deine Lüftungsanlagen und Luftfilter regelmäßig gewartet werden, um eine optimale Leistung zu gewährleisten!

Auswahl von Produkten mit niedrigem VOC-Gehalt

Achte bei der Planung eines Baus oder einer Renovation und beim Kauf der Inneneinrichtung nicht nur auf Ästhetik, Preis und Herkunft, sondern auch auf verträgliche Materialien.

Das gilt vor allem für Produkte wie Farben, Lacken, Reinigungsmitteln und Möbeln.

Im Idealfall Massivholzmöbel* oder Zirbenholz* im Schlafzimmer.

Achte dabei auf einen niedrigen VOC-Gehalt. Dies hilft, die Belastung mit flüchtigen organischen Verbindungen zu reduzieren und eine bessere Luftqualität zu gewährleisten.

Zimmerpflanzen

Foto von vadim kaipov

Manche Pflanzen tragen ihren Teil zu einer besseren Luftqualität in Innenräumen bei, indem sie Schadstoffe abbauen oder Staub binden – weshalb Sie regelmäßig abgestaubt werden sollten.

Aloe vera* und Bogenhanf* filtern beide Schadstoffe aus der Luft. Sie sind auch fürs Schlafzimmer geeignet, da sie zu den wenigen Pflanzen gehören, die in der Nacht Sauerstoff produzieren. Weitere natürliche Raumluft-Verbesserer sind Einblatt*, Efeu*, Gummibaum* und Grünlilie*.

Die Goldfruchtpalme* sagt zwei Schadstoffen den Kampf an, die mit Möbeln ins Haus gelangen können: Xylol kommt u.a. in Klebern und Lacken vor, Toluol ist in Farben, Lacken, Klebemitteln und Möbelpflegemitteln enthalten. Anders als viele andere Pflanzen ist sie ungiftig und eignet sich auch für Haushalte mit Kindern und Haustieren.

Allerdings hat sie zahlreiche Doppelgänger. Achte beim Kauf deshalb darauf, dass du wirklich eine Goldfruchtpalme (Chrysalidocarpus lutescens) erstehst.

 

Überwachung und Testung der Raumluftqualität

Foto von Ralph Hutter

Es kann hilfreich sein, die Luftqualität in Innenräumen regelmäßig zu überwachen und zu testen. Es gibt spezielle Geräte, mit denen du Schadstoffe und Allergene in der Raumluft messen kannst. Auf diese Weise kannst du feststellen, ob deine Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität erfolgreich sind und ob weitere Schritte erforderlich sind.

Meine persönlichen Erfahrungen und Empfehlungen:

Drahtloser Innenraum Monitor der Luftqualität für Zuhause, Büro und Schule

Habe ich auch immer dabei, wenn ich unterwegs bin. Kostet zwar nicht wenig, ist aber dafür sehr genau in der Messung und einfach zu handhaben.

Luftfeuchtigkeit, Temperatur, Feinstaub, VOC und CO2 Messgerät

Ist permanent daheim im Einsatz und leistet gute Dienste, Infos auch per WLAN abrufbar. Ebenfalls sehr genaue Messergebnisse.  Herstellerseite

Smartes Luftqualitätsmessgerät von Amazon. Wer nicht viele Geld ausgeben will, kann auch mit diesem Gerät seine Luftqualität messen. Reicht aus, um entsprechend zu lüften. Muss allerdings mit „Alexa“ von Amazon verbunden werden.

 

Fazit: Schritte zur Verbesserung der Luftqualität in Innenräumen

Die Verbesserung der Luftqualität in Innenräumen ist von entscheidender Bedeutung für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Durch regelmäßiges Lüften, gründliche Reinigung, den Einsatz von Luftreinigern und die Auswahl von Produkten mit niedrigem VOC-Gehalt können wir die Belastung mit Schadstoffen und Allergenen reduzieren. Achte daher auf die richtige Luftzirkulation und überwache die Raumluftqualität regelmäßig, um sicherzustellen, dass dein Zuhause ein gesundes und komfortables Umfeld bietet.

Investiere in die Verbesserung der Luftqualität in deinem Zuhause und schaffe dir eine gesündere und angenehmere Wohnumgebung. Deine Gesundheit wird es dir danken!

 

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